ToDo- Liste: Lebensmittel

Lebensmittel (enthält Werbung s.u.)

Nachhaltige und tierleidfreie Lebensmittel einkaufen, so geht`s:

Wer hilft:

  • https://www.codecheck.info/ online und als App.
    Der Barcode, der sich auf jedem Produkt befindet, wird mit dem Handy eingescannt.
    Zum Produkt wird angezeigt: 
    - Bedenklichkeiten z.B. Nährwertampel (Fett, Zucker etc.)
    - Es wird gefiltert in Lebens + Ernährungsweise (Glutenfrei, Laktosefrei, Vegetarisch, Vegan)
    - Kundenbewertungen, alternative Produkte, etc.
    Der "Hosentaschenratgeber" kann leicht das Durchlesen der manchmal unverständlichen
    und langen Zutatenlisten ersetzen.
  • https://www.petazwei.de/ online und als App.
    Übersicht veganer Lebensmittel: Suchfunktion nach Supermarkt oder Produkt.
  • https://www.treeday.net/?locale=de  online und als App.
    Suchportal für nachhaltige Unternehmen mit Hilfe der Postleitzahl.
  • https://www.smarticular.net/verlag  Buch
    Selber machen statt kaufen (Küche), plus Onlineportal

Los geht's!
Was du tun kannst:

  • Glas statt Plastik
    z.B.: Ketchup, Majo, Senf, Essig, Öl, Limonade, usw.  Glas weiter verwenden (einfrieren, Aufbewahrung, etc.)
  • Glas (Schraubgläser) statt Plastik beim Einfrieren:
    - Heißes Essen erst abkühlen lassen dann ins Glas füllen, oben 1-2 cm Platz lassen damit
      sich Flüssigkeiten ausdehnen können. Gläser stehend einfrieren. Langsames Auftauen um
      Glassprünge zu vermeiden. Keine Kartoffeln einfrieren.
    - Beeren, Kräuter auf einem Blech oder Holzbrettchen auslegen und ca. 2 Stunden
      vorfrosten, dann in Gläser füllen - so wird ein Verklumpen vermieden.
    -
    Kräuter klein schneiden in Eiswürfelform füllen (2/3), dann mit Wasser (1/3) auffüllen.
       (evtl. in ein Glas umfüllen) Kräuterwürfel kurz vor Garende dem Essen zufügen.
    -
    Nuss und -Getreidemilch lässt sich ebenfalls nach Bedarf portionieren + einfrieren.
  • Mehrweg statt Einweg
    z.B.: Getränke, Geschirr, Strohhalme, Brotdosen, Thermobecher, usw.
  • Stoffbeutel (oft verwenden!) statt Plastiktüte (selber nähen aus gebrauchter Bettwäsche, Vorhängen usw. = Upcycling)
  • Obst und Gemüse unverpackt kaufen
    oder Obst/Gemüsebeutel selber nähen
    (Upcycling s.o.)
    TIPP: Gekauftes im Stoffbeutel belassen und im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahren. 
    Einige Gemüsesorten wie Radieschen halten sich dadurch erstaunlich lange.
  • Obst und Gemüse regional und saisonal kaufen
    online und als App: https://www.bzfe.de/inhalt/saisonzeiten-bei-obst-und-gemuese-3130.html
  • Reis ohne Portionsbeutel kaufen
  • Tee mit einem Teesieb oder ähnlichem aufgießen, mehr zu diesem Thema + Varianten:
    https://www.teepod.de/tee-aufgiessen-ohne-abfall-zerowaste-plastikfrei/
  • Brot unverpackt kaufen
    Brötchen und Brot in den eigenen Stoffbeutel füllen lassen (Upcycling s.o.)
    (Brot kann auch im Stoffbeutel eingefroren werden)
    Brotbeutel selber nähen:
    Anleitung vom Kreativlabor Berlin
  • Filterkaffee statt Kapseln
  • Dalassen statt Mitnehmen
    Die Idee: Unnötige Verpackung im Supermarkt, in den dafür aufgestellten Trennsystemen
    oder Mülleimern, entsorgen. Das machen leider viel zu wenige Kunden. Ab einer gewissen
    Müllmenge fordert der Supermarkt sicher weniger Verpackung von den jeweiligen Herstellern. 
  • Verpackungsfreien Supermarkt in der Nähe aufsuchen:
    NATÜRLICH UNVERPACKT
    Warendorferstr. 63
    48145 Münster
    https://natuerlich-unverpackt.de/
    ZUM WOHLFÜLLEN
    Hammer Straße 52-54
    48153 Münster
    http://www.einzelhandel.ms/

  • Wassersprudler statt Mineralwasser
    setzt 80% weniger CO2 frei als Mineralwasser in PET, Müllvermeidung
  • Fertiggerichte meiden
    Verpackung, versteckter Zucker, künstliche Zusatzstoffe, Käfigeier, Gelatine, Palmöl
  • Palmöl meiden
    Verlust des Regenwaldes, der Artenvielfalt und Beschleunigung der Erderwärmung
  • Fair Trade Produkte unterstützen
  • Bioprodukte kaufen
    Ohne Gentechnik. Keine wachstumsfördernden Stoffe. In der Regel ohne Pestiziden die
    krebserregend und hormonell wirksam sein können und deren Einsatz nachweislich Insekten
    und Bienen tötet. Bio steht für artgerechtere Tierhaltung,
    mehr Klima und Gewässerschutz. Bioprodukte werden mind.1 mal im Jahr kontrolliert.

    INFO https://www.oekolandbau.de/bio-siegel/
    Bio Siegel:
    Biosiegeljpg     Bio-Siegeljpg

    Noch höhere Kriterien als Bio:
    INFO  https://www.bioland.de        https://www.demeter.de                       https://naturland.de                                                              
    Biolandzeichen:                                    Demetersiegel:                                        Naturlandsiegel
    Biolandpng                                                  Demeter-Logopng                   Naturlandlogojpg               


  • Think global, buy local
    Online den Lieferservice buchen oder im Hofladen:
    bioLesker KG, Franz- Josef Lesker, Heideweg 52, 48703 Stadtlohn
    Öffnungszeiten: Di-Fr: 9.00 - 12.30 und 14.30 - 18.00 Uhr; Sa: 9.00 - 13.00 Uh
    www.biolesker.de
        Wochenmarkt in Ahaus (Mittwoch 8-13Uhr und Samstag 8-14Uhr)
       Verpackungsfreies Gemüse einkaufen:

       -  Obst und Gemüse von Van de Maat
       -  Saday International Food Ahaus, Coesfelderstraße 66, 48683 Ahaus
          (toll die Riesenbüschel Petersilie, Koriander, Minze etc. ohne Umtopf + Folie uuund lecker TK- Falafel)
       Regionale Lieferanten und überwiegend bio:

       -  Bäckerei Geelink, Stadtlohner Straße 5, 48691 Vreden
       Naturland zertifiziert:
       -  Werkstätten Haus Hall GmbH, Tungerloh-Capellen 4, 48712 Gescher
          http://www.werkstaetten-haushall.de/leistungen/werkstattladen/
          Bio-, vegetarische/vegane Grundnahrungsmittel, Naturapotheke, Naturkosmetik:
       Naturkostladen Arndt, Markt 27, 48683 Ahaus


  • Statt Honig: Sirup
    z.B.: Ahorn, Zuckerrüben, Agaven, Kokosblüten), Dicksaft (Agaven, Apfel, Birnen) usw.

    Boykott der Massentierhaltung und der damit verbundenen Tierquälerei.
    Bienen brauchen ihren Honig für sich selbst. Ersatznahrung wie billiges Zuckerwasser
    führt unter anderem zur Schwächung der Abwehrkräfte und zum Bienensterben.
  • Statt Milchprodukte: Pflanzenmilch/produkte
    z.B.: Soja, Mandeln, Cashewnüsse, Kokos, Lupinen, Reis usw. Am besten Hafer siehe Basisrezepte!

    Boykott der Massentierhaltung und der damit verbundenen Tierquälerei.
    Damit eine Kuh Milch gibt muss sie jährlich ein Kälbchen zur Welt bringen. Dies wird ihr
    kurz nach der Geburt weggenommen. Die Mutterkuh und das Kälbchen rufen oft noch
    tagelang nach einander. Die Sterblichkeitsrate der Kälber ist hoch da sie nur Ersatzprodukte
    statt Muttermilch erhalten.
    Die Kühe sind dauerschwanger, erhalten nicht artgerechtes Kraftfutter, 1 Million Kühe in
    Deutschland leben in Anbindehaltung, sie werden mit Antibiotika behandelt und nach 5 Jahren
    (normale Lebenserwartung 20 Jahre) Hochleistung (40L Milch statt 8L) geschlachtet.

    75% der Weltbevölkerung verträgt nach der Stillzeit keine Milch mehr. Das ist normal für
    Säugetiere. Die Milchtoleranz der restlichen 25% der Weltbevölkerung resultiert aus der
    Gewöhnung über Generationen (Evolution), entstanden aus Notzeiten.

    QUELLE + INFOS https://www.peta.de/milch-hintergrund
    Ähnlich ist der Ablauf bei Schafen od. Ziegen.
    Keine Kennzeichnungspflicht für Gentechnik bei Milch , die von Kühen stammen die mit
    Gensoja/-mais gefüttert wurden.
    200l Wasser für 200ml Milch
    QUELLE/INFO:  http://virtuelles-wasser.de/milch_kaese.html
  • Verzicht auf Eier
    Boykott der Massentierhaltung und der damit verbundenen Tierquälerei.
    Bei der „Produktion“ von zukünftigen Legehennen wird die Hälfte der Küken geschreddert.
    Das sind jährlich 40 Millionen Küken in Deutschland;
    QUELLE https://www.bruderhahn.de/).
    Der Grund: Es gibt Hochleistungs-Hühnerrassen für den Legebetrieb und Rassen für den
    Fleischsektor. Das männliche Küken aus der Legehennenindustrie wäre nicht so schnell
    schlachtreif wie die  Fleischhähnchen und ist damit „wertlos“…..
    Im Ei können sich Rückstände von Antibiotika befinden. Es besteht die Gefahr von
    Salmonellen-, Bakterien- und Fipronilverseuchung.
    Keine Kennzeichnungspflicht für Gentechnik bei Eiern, die von Hühnern stammen
    welche mit Gensoja/-mais gefüttert wurden.

    Fertigprodukte ohne Ei:
    Soweit der „Inhaltsstoff Ei“ nicht weiter
    erklärt wird, ist immer von Käfigeiern auszugehen (außer bei Bio). Z.B.: Nudeln,
    Kuchen, Kekse usw.
  • Verzicht auf Gelatine
    Sie dient z.B. zum Eindicken von Lebensmittel, dazu werden Knochen und Häute von
    Tieren ausgekocht.

    Gelantine befindet sich in Gummibärchen + Co, Kosmetik, Tortenguss, Suppen, Pudding, Sahne,
    Marmelade, Säfte, Farben, Tabletten, Dressings, Frischkäse, Joghurt usw.

    Alternativen fürs Selbermachen: z.B.: Agar Agar, Johannisbrotkernmehl, Pektin, Stärke, Carrageen
  • Verzicht auf echtes Karmin
    Läuseblut auch E120. Enthalten in Lippenstift, Lidschatten, Limonade, Shampoos Süßigkeiten,
    Marmelade, Alkohol, Chips usw.
  • Verzicht auf E904/Schellack
    Es handelt sich um Ausscheidungen der Lackschildlaus + tote Läuse. Einsatz als Glanzüberzug
    auf Schokolade, Schokolinsen, Kaugummi-Dragees, Äpfeln usw.
  • Verzicht auf Fisch
    Überfischung der Meere. Fische verschiedenster Herkunft sind häufig belastet mit Quecksilber,
    Industriegiften wie PCB und Dioxinen, Plastikpartikeln, Antibiotika und Pestizide. Schwache Siegel.
  • Verzicht auf Fleisch
    Boykott der Massentierhaltung und der damit verbundenen Tierquälerei.
    Ökobilanz: Für 1kg Rindfleisch werden 2,6 kg Getreide, 15415 L Wasser (incl. Anbau Futtermittel),
    27-49 qm Nutzfläche (Anbau Futtermittel/Tropenwald) benötigt.
    Zusätzlich zu dem 1kg Fleisch ergeben sich noch 20,65 kg Treibhausgas (Co2).
    QUELLE https://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/1-kg-rindfleisch
    Problem Gülle: Nitratbelastung des Wassers und Verteilung von multiresistenten Keimen
    durch die Gabe von Antibiotika.

    Keine Kennzeichnungspflicht für Gentechnik bei Tieren, die der Fleischgewinnung dienen und
    mit Gensoja/-mais gefüttert wurden.

    Konventionell fleischproduzierende Betriebe werden in NRW durchschnittlich ca. alle
    14,7 Jahre kontrolliert, in Bayern ca. alle 50 Jahre.
    QUELLE http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/19/031/1903195.pdf S.6!
    Biobetriebe hingegen mindestens jährlich.
  • .....


    Warum Werbung:

    Wir möchten dir hilfreiche Produkte/Unternehmen empfehlen.
    Das erleichtert die einfachere Umsetzung der ToDo- Listen. Wir tun dies nicht mit einer Gewinnabsicht,
    sondern weil wir von der Nachhaltigkeit dieser Produkte/Unternehmen überzeugt sind.
    Wir möchten diese Entscheidungen unbeeinflusst treffen und nehmen daher weder Sachgeschenke
    oder Geld von Firmen an, die von sich aus an uns herantreten.

    Die rechtliche Lage betreffend Schleichwerbung ist aktuell unklar.
    Empfehlungen oder Verlinkungen könnten schon als Werbung gelten und müssen deshalb auch
    entsprechend gekennzeichnet sein.